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Thüringer „Playmate des Jahres“ mit ehrlichem Geständnis – „War kein leichter Weg“

Nach ihrer Wahl zum „Playmate des Jahres 2025“ findet die Laura Engelmann im Thüringen24-Gespräch ehrliche Worte.

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© Redaktion / Benjamin Ruthardt

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Es ist ein sonniger Nachmittag in Nordhausen, den sich Laura Engelmann für unser Thüringen24-Gespräch herausgesucht hat. Kaum eine Wolke am Himmel, im Stadtpark ist es relativ ruhig und die Polizistin freut sich sichtlich, endlich wieder Zeit in ihrer alten Heimatstadt verbringen zu können.

Ihre gute Laune scheint jedenfalls kaum aufgesetzt. „Da drüben ist eine schöne Brücke, das wäre eine gute erste Location“, schlägt sie für die Fotos vor. Ganz der Profi. Man merkt: Ihr Voting zum „Playmate des Jahres 2025“ vom Playboy-Magazin kommt nicht von ungefähr. Unser Plan: Ein paar Fotos, ein bisschen Instagram, ein kurzes Interview. Das normale Programm eben. Um eine Sache macht die Nordhäuserin aber von vornherein keinen Hehl: Thüringen, das ist ihre Heimat – und das wird auch immer so bleiben. Selbst wenn es sie beruflich erst einmal aus dem Freistaat heraus zieht.

Thüringerin wird zum „Playmate des Jahres“

„Thüringen ist meine Heimat“, erklärt die 24-Jährige im Thüringen24-Gespräch. „Ich bin hier groß geworden, in Nordhausen wurde ich geboren und mit Thüringen verbinde ich so viele wunderbare Momente, alleine weil meine Familie hier lebt.“ Von ihr bekommt Engelmann nach eigenen Angaben auch viel Kraft und Unterstützung. Gerade im letzten Jahr war das von unschätzbarem Wert. „Was überhaupt nicht selbstverständlich ist“, so die Polizistin, „und was ich auch unglaublich zu schätzen weiß.“

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In ihrer Brust schlagen seit geraumer Zeit zwei Herzen. Zum Modeln kam sie gewissermaßen durch Zufall, nachdem sie einen Fotografen kennengelernt hatte. Für ihre Ausbildung zur Polizistin entschied sie sich dennoch bewusst: „Ich glaube, das sind zwei Welten erst einmal noch“, erklärt die 24-Jährige. „Polizei, Modeln und was das auch impliziert mit dem Playboy. Für mich ergänzt sich das aber wunderbar. Das Modeln, das ist für mich so das, was ich für mich selbst tue. Das ist mein Weg zu mir selbst. Und die Polizei, das ist mein Beruf.“

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Die Thüringerin Laura Engelmann fühlt sich mit ihrem Nordhausen eng verbunden. Foto: Redaktion / Benjamin Ruthardt

Als sie dann im Juli 2024 zunächst zum Playmate des Monats im Playboy-Magazin gekürt wurde, war schon das „ein großer Traum“, wie sie damals gegenüber dem Magazin sagte. Dass daraus noch viel mehr werden könnte, hat sie sich damals wohl kaum zu träumen gewagt.

„Echt zu sein und echt zu bleiben“

Bei der Leserschaft kam ihre Ausgabe offenbar gut an – denn Monate später kam dann die Auszeichnung zum „Playmate des Jahres 2025“ (wir berichteten). „Ich glaube, das ist auch darauf zurückzuführen, dass es einfach echt ist, was ich beim Playboy herübergebracht habe“, mutmaßt die 24-Jährige. Sie will sich in ihrem Auftreten gezielt gegenüberholte Stereotypen richten. „Für mich ist das wirklich Schöne und Natürliche, echt zu sein und echt zu bleiben und darauf auch stolz zu sein“, so Engelmann.

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Die Arbeit als Model – auch mit dem Playboy – beschreibt sie dabei als „Reise zu sich selbst“. Eine, die mit Höhen und mit Tiefen verbunden war. Gerade im letzten Jahr. „Das waren viele, viele neue Herausforderungen“, erklärt sie, „und immer wieder neue Aufgaben, denen ich mich gestellt habe, mit denen ich aber auch gewachsen bin.“

 „Das war kein leichter Weg“, sagt die Thüringerin. „Deswegen habe ich mich auch wieder ganz neu kennenlernen dürfen und finden dürfen.“


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In diesem Jahr will die 24-Jährige wieder in den aktiven Polizei-Dienst zurückkehren – im Juni geht es für sie dafür nach Frankfurt. „Worauf ich mich auch sehr freue“, sagt Engelmann. Betont aber auch: „Im Herzen bleibe ich immer Thüringerin und bleibe Thüringerin, das kriegt man auch bei mir nicht mehr heraus!“