Auf der einen Seite ist es ein Neustart, auf der anderen ein Abschied. In beiden Fällen ist es mit vielen Emotionen verbunden. Zwei Unternehmerinnen müssen einen beliebten Laden in Thüringen jedenfalls aufgeben und machen sich auf in neue Gefilde.
„Manchmal ist das Leben nicht planbar“, schreiben die Unternehmerinnen dazu in einem emotionalen Beitrag in sozialen Medien. Hier liest du mehr über die traurige Ladenschließung in Thüringen – und darüber, was bei den Ladenbesitzerinnen jetzt ansteht.
Thüringen: Laden macht endgültig dicht
Dass Dunja Franke und Katja Fuhrmann ihren Laden „glüXgefühl“ in der Heinrich-Heine-Straße geliebt haben – da machen die beiden Inhaberinnen kein Hehl draus. Aber: „Manchmal ist Liebe allein nicht genug“, schreibt Franke in einem Beitrag auf Instagram. „Wir haben das glüXgefühl mit so viel Herz erschaffen. Haben gelacht, gehofft, gebaut, umgezogen, reparier. Manchmal auch geweint.“ Trotzdem mussten sie letztlich die Segel streichen. Am 28. Mai musste der Laden offiziell schließen.
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Als Grund nennen die beiden Unternehmerinnen „wirtschaftliche Notwendigkeit“. „Gera ist ein schwieriger Markt“, erklärt Franke dazu gegenüber der „Ostthüringer Zeitung“. „Wir haben viel probiert, waren auch auf Märkten. Es hat nicht gereicht.“
Für die Inhaber ist es nicht das Ende
Der Laden wollte sich mit einem ungewöhnlichen Konzept durchsetzen – hier gab es Tees, Ätherische Öle, aber auch Smoothies zu kaufen. Daneben wurden Workshops angeboten. Diese sollen auch erst einmal weiter gehen. In der Heinrich-Heine-Straße findet der letzte aber am 26. Juni statt.
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Die beiden Inhaberinnen sind kaufmännische Freelancer und wollen jetzt nach der Ladenschließung mehr in die Coachin-Richtung gehen. Für Fuhrmann geht es dafür nach Triptis, Franke will im Juli „Dein Raum“ in der Kantstraße in Gera eröffnen, wie die „Ostthüringer Zeitung“ weiter berichtet.
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Für den Leerstand müssen sie übrigens noch drei weiter Jahre Miete zahlen. Aber auch dafür gibt es eine Lösung. Welche das ist, liest du im Detail im Artikel der „Ostthüringer Zeitung“ (HIER geht’s weiter).