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Trotz Legalisierung – Thüringer Kiffer schauen in die Röhre!

Schlechte Nachricht für Thüringer Kiffer. Trotz der Cannabis-Teillegalisierung schauen viele von ihnen in die Röhre.

© IMAGO / Bihlmayerfotografie

Cannabis - das sind die Gesundheitsrisiken

Das Gesetz zur Teil-Legalisierung von Cannabis kann wie von der Bundesregierung geplant zum 1. April in Kraft treten. Cannabis wirkt schmerzlindernd und entspannend, birgt aber auch Gesundheitsrisiken. Ein Überblick über gesundheitliche Aspekte des Cannabis-Konsums.

Noch bleiben in Thüringen die Bongs kalt, die Joints aus und die Brownies „space-frei“. Trotz der Teil-Legalisierung vor über einem Jahr warten acht Cannabis-Social-Clubs im Freistaat noch immer auf ihre Lizenzen.

Denn: Solange die nicht da sind, geht gar nichts. Was das für Kiffer in Thüringen bedeutet, liest du hier.

Thüringer Kiffer schauen in die Röhre

Immerhin: Bereits fünf Cannabis-Anbauvereinigungen in Erfurt, Hildburghausen, Jena, Weimar und Arnstadt haben grünes Licht bekommen. Sie dürfen neuerdings ganz legal Cannabis anbauen – für den Eigenbedarf ihrer Mitglieder. Aber: Nur für Erwachsene, nur in kontrollierten Mengen und nur mit amtlichem Segen. Alle anderen Vereine in Thüringen müssen sich weiter gedulden – laut dem zuständigen Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum ist das Verfahren aufwendig, weil es um Jugendschutz, Gesundheit und Sicherheit gehe. Keine Schnellschüsse, keine halbgaren Genehmigungen.

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Kiffen ja – aber bitte mit klaren Regeln: In den Thüringer Cannabis-Clubs dürfen nur eingetragene Mitglieder mitmachen, die mindestens 18 Jahre alt sind. Der THC-Gehalt, also der psychoaktive Wirkstoff der Pflanze, muss streng kontrolliert und innerhalb gesetzlich festgelegter Grenzen bleiben. Zudem sind die Anbau-Vereinigungen dazu verpflichtet, genau zu dokumentieren, wer was anbaut, lagert und an wen abgegeben wird. Wer gegen diese Vorschriften verstößt, muss mit Konsequenzen rechnen – im schlimmsten Fall kann dem gesamten Verein die Lizenz wieder entzogen werden.


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Laut Landesamt werden vollständig eingereichte Anträge fristgerecht geprüft. Und bisher gab’s keine Rückzüge oder Absagen – die Thüringen-Kiffer-Clubs bleiben dran. (mit dpa)