In Thüringen gibt es derzeit ein akutes Problem mit dem Eichenprozessionsspinner. Aus Sicherheitsgründen hat die Stadt Schmalkalden mehrere Bereiche für Fußgänger gesperrt.
Bis Ende August bleibt unter anderem die Recklinghäuser Straße sowie ein Teil des Parkplatzes Pfaffenwiese unzugänglich. Auch die dortige Bushaltestelle ist betroffen.
Thüringen: Gesundheitsgefahr durch Schädling
Der Schädling, der seit einigen Jahren vermehrt in Thüringen auftritt, ist vor allem für Menschen gefährlich. Seine Brennhaare enthalten ein Nesselgift, das allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Juckreiz oder Atemnot auslösen kann. Schmalkaldens Bürgermeister Kaminski betont: „Es geht in erster Linie um die Sicherheit und Gesundheit der Menschen.“
Entdeckt wurden die Raupen laut „Insuedthueringen“ von Nikolas Floßmann, dem Baumschutzbeauftragten der Stadt. Floßmann, gelernter Forstwirt und seit September 2023 im Bauamt aktiv, überwacht den Baumbestand vor Ort. Der Eichenprozessionsspinner bevorzugt sonnige Orte mit Eichen und breitet sich durch den Klimawandel in Thüringen weiter aus.
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Maßnahmen zur Eindämmung
Schmalkalden hat mit Fallen reagiert, um die Ausbreitung zu stoppen. Allerdings werden die betroffenen Flächen erst freigegeben, wenn keine Gefahr mehr besteht. Neben Wäldern leiden auch Parks und Innenstädte unter dem Schädling. Thüringen fordert professionelle Hilfe, denn die Entfernung der Nester darf nur durch Fachleute erfolgen.
Die Bevölkerung wird gebeten, Sichtungen von Nestern oder Raupen dem Ordnungsamt zu melden – aktive Eingriffe sollten vermieden werden. Thüringen setzt auf die Mithilfe der Bürger, um den Schädling unter Kontrolle zu bringen und die Gebiete bald wieder freizugeben.
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