Sommer, Sonne, Sonnenschein? Von wegen! Mitten in den Thüringer Sommerferien fehlt von der sonnigsten Jahreszeit des Jahres bei uns in Thüringen noch fast jede Spur. So langsam, aber sicher neigen sich die großen Ferien aber dem Ende zu. Viele dürften sich daher die Frage stellen: Wird das überhaupt noch was mit dem Sommer?
Ob wir bis zum Ende der Sommerferien noch Hoffnung auf ein paar heiße Tage schöpfen können, verrät Diplom-Meteorologe Dominik Jung im Gespräch mit Thüringen24.
Thüringen: „Chancen (..) sind also durchaus da“
„Wenn jetzt Sommer wär’“ – dieser Wunsch dürfte im Moment wohl so einigen im Kopf herumschwirren. Insbesondere weil mit Freibad-Besuchen und langen warmen Sommernächten bisher nicht viel zu holen war und die Ferien sich bald dem Ende zuneigen. Nicht mehr lange und der neue Monat August bricht an. Und am dem 11. August heißt es für die Thüringer Schüler dann wieder Schulbank drücken. Können sie davor wenigstens noch auf ein paar Tage mit Sommer-Wetter hoffen?
+++ Thüringen im Sommer-Loch! Wetter-Experte mit trauriger Prognose +++
Wetter-Experte Dominik Jung räumt im Gespräch mit Thüringen24 ein: „Ja, der Sommer 2025 hat sich in Thüringen bislang eher zurückhaltend gezeigt – mit häufig wechselhaftem Wetter und nur wenigen längeren stabilen Hitzephasen.“ Daran wird sich in der letzten Juli-Woche trotz hoher Temperaturen auch nicht mehr viel ändern. Doch so viel verrät der Wetter-Frosch vorab: „Die Chancen auf ein paar sommerlichere Tage bis Mitte August sind (..) durchaus da“.
„Zeichnet sich im Moment noch nicht ab“
Dafür müssen laut Jung allerdings zwei Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen die Position des Jetstreams – der laut dem Experten im Moment relativ weit südlich verlaufe und immer wieder kühle und feuchte Luft nach Mitteleuropa steuere. Zum anderen von Hochdruckgebieten aus dem Südwesten. Die würden sich zwar immer wieder andeuten, aber leider noch nicht energisch genug durchsetzen. Wenn sich das ändert, können wir also endlich wieder auf Sommer-Wetter hoffen. Oder?
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„Für eine längere stabile Hitzephase braucht es aber schon etwas mehr meteorologische Schützenhilfe“, so Jung, „Im besten Fall ist in der zweiten Ferienhälfte ein freundlicher Mix aus wärmeren Tagen und einzelnen Schauern drin – aber die ganz große Sommerlage zeichnet sich im Moment noch nicht ab.“ Also bleibt in den letzten Zügen der Ferien nur die Hoffnung – und die stirbt ja bekanntlich zuletzt.