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Osten: Traditionsunternehmen lässt es durchsickern! Es gibt einen brisanten Plan

Die Produktion eines Traditionsunternehmens im Osten geht durch die Decke. Jetzt sichern brisante Pläne durch.

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Das sind die größten Traditionsbetriebe Thüringens

Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

Wohl jeder kennt die wunderschöne Kulisse der Niagarafälle. Das traumhafte Naturspektakel zwischen den USA und Kanada zieht jährlich Millionen Menschen in ihren Bann. Kein Wunder also, dass eine Fahrt mit den Elektroboten rund um das Naturwunder hoch im Kurs steht. Was allerdings kaum jemand weiß: Das diese Boote laufen, ist einer Firma aus dem Osten Deutschlands zuzuschreiben.

Und eben dieses Traditionsunternehmen aus dem Osten lässt jetzt besondere Neuigkeiten durchsickern. Um welche brisanten Pläne es geht, liest du hier.

Osten: Produktion von Traditionsbetrieb geht durch die Decke

Wer an die malerische Kulisse der Niagarafälle samt der davor schippernden Boote denkt, dem kommt wohl kaum der Landkreis Harz dabei in den Sinn. Dabei wäre ohne das Traditionsunternehmen im Osten Deutschlands eben diese Bootstour gar nicht möglich. Denn die Firma Ramme ist Spezialist für lautlose Elektrogetriebe, wie sie eben auch an dem Naturwunder zum Einsatz kommen.

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Wie der MDR berichtet, platze die Produktion aus allen Nähten. Denn besonders zur heutigen Zeit ist die Elektromobilität gefragt wie nie und besonders die Motoren aus dem Osten gehen weg wie warme Semmeln. Denn laut des Senders seien die Motoren sehr wartungsarm. Lediglich die Lager müssten alle drei Jahre ausgetauscht werden.

„Ist wesentlich beschränkter“

Angesichts der hohen Nachfrage der Ramme-Motoren ist kaum vorstellbar, dass die Firma im Jahr 2015 kurz vor dem Aus stand. Glücklicherweise konnte das Ruder noch rumgerissen werden. Jetzt läuft es besser denn je – trotz weltweiter Konkurrenz. Doch die Lage im Osten Deutschlands bringt auch Nachteile für die Traditionsfirma. „Wir [haben] natürlich einen Standort, der nicht so zentral in wirtschaftlichen Großstädten oder in Industriegebieten liegt, sondern wo unser Einzugsgebiet zur Mitarbeiterfindung natürlich wesentlich beschränkter ist“, erklärt der Geschäftsführer Dirk Seidel gegenüber dem MDR.


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Ein Standortwechsel komme für die Firma nicht infrage. Ganz im Gegenteil: Ramme hat brisante Pläne. Es soll eine Erweiterung des Standorts in Osterwieck (Landkeis Harz) geben – und zwar ebenfalls im Osten. Wie der MDR berichtet, will Ramme eine weitere Halle in Halberstadt errichten. Halberstadt liegt ebenfalls im Landkreis Harz – hat aber im Gegensatz zu Osterwieck den Namen als Industriestadt weg. Na, wenn das nicht mal der perfekte Kompromiss zwischen Industrie-Hotspot und Heimatregion ist!