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Erfurt: Nach Attacke auf Flitzer – RWE zieht drastische Konsequenzen

Nachdem eine TV-Mitarbeiterin von Rot-Weiß Erfurt mutmaßlich einen Flitzer attackierte, hat RWE jetzt drastische Konsequenzen gezogen.

Erfurt
© IMAGO / Bild13

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Der FC Rot-Weiß Erfurt spielte am Sonntag (12. Februar) gegen ZFC Meuselwitz – ein Mann stürmte das Feld. Eine Mitarbeiterin von RWE.tv soll den Flitzer geschlagen haben. Sie bestreitet alles, doch ein Video scheint eine andere Geschichte zu erzählen (wir berichteten).

Der Vorfall sorgt beim Spiel Rot-Weiß Erfurt gegen Meuselwitz für Furore und viele Schlagzeilen – und auch der RWE hat sich jetzt offenbar Gedanken gemacht und drastische Konsequenzen gezogen.

Erfurt: Flitzer-Attacke bleibt nicht ohne Konsequenzen

Ein Sicherheitsmitarbeiter hatte den Fan eigentlich schon zu Boden gebracht – trotzdem soll die TV-Mitarbeiterin den Mann geschlagen haben. Kurz danach habe die Frau eine interne Stellungnahme abgegeben, wie die „Bild“ berichtete: „Ich habe nie die Hand gegen den Flitzer erhoben“, bestritt sie die Anschuldigungen. Außerdem behauptete sie in einem familiären Verhältnis zu dem Fan zu stehen.

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Kurz darauf tauchte ein Video auf, dass wohl eine andere Geschichte erzählt und mutmaßlich die RWE.tv-Mitarbeiterin zeigt, die zwei Mal auf den am Boden liegenden Flitzer einschlägt.

Rot-Weiß Erfurt löst Sender auf

Vier Tage nach der Attacke hat RWE drastische Konsequenzen gezogen und den TV-Sender „mit sofortiger Wirkung aufgelöst“. Wie es in einer Mitteilung heißt, hatte sich zunächst die „langjährige und federführende Unterstützerin“ KeyWeb AG sofort von RWE.tv distanziert und die Zusammenarbeit beendet.


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Der Sender blieb aber auch nicht untätig: Die Mitarbeitern sei sofort „von allen offiziellen Aufgaben“ entbunden worden. Für die Zukunft wolle man einen „Neuanfang starten“. Zu den kommenden Spielen gegen den BAK und die VSG Altglienicke müssen Fans daher erstmal auf das Live-Radio verzichten.