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Erfurt: Geschmackloser „Scherz-Anruf“ sorgt für Amok-Angst – Großeinsatz an Schule

An einer Schule in Erfurt hat es einen Amok-Alarm gegeben. Die Polizei war im Großeinsatz. Mehr Infos hier.

An einer Schule in Erfurt hat es einen Amok-Alarm gegeben. Die Polizei war im Großeinsatz. Mehr Infos hier.
© IMAGO / ULMER Pressebildagentur

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Bei dieser Meldung gefriert jedem Erfurter das Blut in den Adern: Amok-Alarm an einer Schule in Erfurt!

Bei der Polizei in Erfurt ist über die 110 ein Anruf eingegangen, der es in sich hatte – eine fremde Person gab an, dass es an einer Schule in Erfurt einen Amoklauf geben soll.

Erfurt: Fake-Alarm sorgt für Schock

Daher eilten direkt mehrere Streifenwagen zu der betroffenen Schule. Um welche es sich handelte, konnte ein Polizeisprecher auf Thüringen24-Nachfrage am Freitagnachmittag (17. März) nicht sagen. So oder so: Die Einsatzkräfte mussten vom Schlimmsten ausgehen. Schüler und Lehrer hätten in Lebensgefahr sein können.

Vor Ort konnten die Beamten dann aber schnell Entwarnung geben: Nach wenigen Minuten war klar, dass sich hier jemand einen – sehr schlechten – Scherz erlaubt hatte. Die Erfurter Polizei findet solche Aktionen natürlich alles andere als lustig: „Gefahrensituation oder Straftaten vorzutäuschen stellt keinen Scherz dar, sondern löst umfangreiche Maßnahmen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Entsprechende Einsätze können dem Verursacher in Rechnung gestellt werden. Zudem macht man sich strafbar wegen Notrufmissbrauchs und/oder Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“, hieß es nach der dummen Aktion.


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Erfurt: Erinnerungen werden wach

Dem Anrufer drohen eine Geldstrafe oder sogar bis zu drei Jahre Knast! Bisher haben die Ermittler den Amok-Anrufer noch nicht gefunden. Aber die Ermittlungen laufen. Amok in Erfurt – da werden auch immer Erinnerungen an 2002 wach. Damals hatte der 19-jährige Attentäter Robert Steinhäuser elf Lehrer, eine Referendarin, eine Sekretärin, zwei Schüler und einen Polizeibeamten erschossen. Anschließend tötete er sich selbst.