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Amazon: Schwere Vorwürfe gegen Online-Riesen! Werden Kunden hintergangen?

Die Vorwürfe gegen den Versand-Riesen Amazon werden laut. Wurden Kunden hintergangen? Um was es geht, erfährst du hier.

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© IMAGO/ Pond5 Images

Amazon: Das ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen

Seit Jahrzehnten bereits ist Amazon einer der größten Onlineversandhändler weltweit. Hier ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen.

Es gibt Menschen, für die ist einkaufen purer Stress. Entweder vergisst man die Hälfte, trotz Einkaufszettel, an den Kassen bilden sich zu Stoßzeiten ellenlange Schlangen und das ewige Räumen nervt: Amazon ging deshalb mit einem echten High-Tech Konzept an den Start.

Doch was auf den ersten Blick wirkt wie ein Einkaufsladen aus der Zukunft, lässt beim Blick hinter die Kulissen doch eher zweifeln. Denn ganz so reibungslos wie vorgegaukelt scheine das System nicht zu laufen. Zudem werden Stimmen laut, die behaupten, dass sowohl Kunden hintergangen als auch die Amazon-Mitarbeiter ausgebeutet werden.

Amazon schließt „Just walk out“-Läden

Stell dir vor, du betrittst den Einkaufsladen, anhand deiner Körperhaltung und deiner Stimme erkennt die künstliche Intelligenz (KI), dass eine Erkältung im Anmarsch ist und empfiehlt dir prompt ein Medikament. Die Preise auf den digitalen Anzeigen werden in Millisekunden für dich angepasst.

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Händisch bezahlen, musst du auch nicht mehr, denn die Sensoren haben deine eingepackte Ware bereits erfasst und direkt über deine Kreditkarte abgerechnet. Und dann fragt die KI auch noch, ob du nicht Artikel X oder Y vergessen hast. Die Amazon „Just walk out“-Läden versprechen ein stressfreies Einkaufserlebnis. Doch zumindest laut der „taz“ soll das Experiment mit den kassenlosen Geschäften beendet werden.

Der Kundenandrang sei hinter den Erwartungen von Amazon geblieben, wie die „taz“ schreibt. Doch das ist längst nicht alles. Scheinbar seinen auch die Kunden hinters Licht geführt worden zu sein. Denn für die „Just walk out“-Läden sind zwar augenscheinlich keine Mitarbeiter mehr notwendig, doch im Hintergrund wird Schweiß und Blut geschwitzt. Die Zeitung berichtet von mehr als tausend Klick-Arbeiter in Indien, die alle Einkaufsvorgänge in den hochmodernen Läden aufs genaueste überprüfen müssen.

High-Tech-Läden doch nicht so High-Tech?

Die menschliche Arbeit im Hintergrund lief scheinbar auch in Amazons High-Tech-Läden weiter – und das wohl unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen. Wie die „taz“ weiter schreibt, seien zudem die Löhne alles andere als fair. Die Amazon-Mitarbeiter müssten ständig dafür sorgen, dass der Laden am Laufen gehalten wird.

Denn auch die beste Technik macht Fehler. Eben diese sowie alle anderen Ungenauigkeiten müssen angeblich von den Beschäftigten ausgeglichen werden. Andernfalls werden Dienste und oder Produkte zunehmend unbrauchbar.


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Auch wenn die „Just walk out“-Läden von Amazon auf den ersten Blick High-Tech und zeitsparend scheinen – so sind sie für die Kunden offenbar ein zu großer Schritt Richtung Zukunft, während die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter wohl eher der Vergangenheit angehören sollten.