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Thüringen: Video aus der JVA aufgetaucht – diese Szenen sind wirklich außergewöhnlich!

Thüringen: Video aus der JVA aufgetaucht – diese Szenen sind wirklich außergewöhnlich!

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Ungewöhnliche Bilder sind aus der JVA Hohenleuben in Thüringen aufgetaucht. Das steckt dahinter! (Archivbild) Foto: dpa/Andreas Hummel

Hohenleuben. 

Ungewöhnliche Bilder aus der JVA Hohenleuben in Thüringen!

Insassen tanzen über die Flure und das Gelände. Die Justizvollzugsbeamten bemerken das Geschehen – und tanzen mit!

Thüringen: Video aus der JVA wird Hit im Netz

Die JVA in Hohenleuben hat bei der sogenannten Jerusalema-Dance-Challenge mitgemacht. Die ist seit einiger Zeit nun der virale Trend und animiert Menschen weltweit und in jeder Berufsgruppe, mitzutanzen.

Die Dance-Challenge wurde bereits von Klinik-Personal, Polizeibeamten, Supermarkt-Angestellten und vielen mehr performt. „Unsere Justizvollzugsanstalt Hohenleuben ist mutmaßlich die erste JVA in Deutschland, die sich mit Bediensteten und Inhaftierten an der Challenge beteiligt“, berichtet Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz.

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Während des Videos bewegt sich die Kamera wie ein Besucher durch das Gefängnis, trifft auf dem Weg Pförtner, Verwaltungsmitarbeiter, Justizbeamte, den JVA-Zahnarzt – und einige der Inhaftierten. Diese geben teilweise einen ganz privaten Einblick in ihre Zellen.

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Corona-Regeln mussten beim Tanzen eingehalten werden

„Wir hatten erst ein bisschen Sorge, wegen den Persönlichkeitsrechten“, berichtet Gefängnis-Psychologin und Ideen-Geberin Doreen Albert gegenüber dem MDR Thüringen. „Aber viele waren sehr begeistert von der Idee und erstaunlich offen.“

Auch die Hygieneregeln aufgrund der Corona-Pandemie mussten beim Tanzen strikt eingehalten werden. Trotzdem habe man das Projekt inklusive Training und Aufnahmen in nur 2 Wochen auf die Beine gestellt.

Viele Thüringer sind begeistert von der Aktion:

  • „Schöne Idee. Ich hoffe es hat Spaß gemacht.“
  • „Ich finde es richtig toll. Daumen hoch an alle, die mitgemacht haben.“
  • „Besonderes Lob dafür, dass sogar die Insassen mit gemacht haben! “
  • „Toll gemacht, sowohl von Bediensteten als auch von Gefangenen! Das war sicher eine willkommene Abwechslung.“

Das Ziel hinter der Jerusalema-Challenge sei, so das Justizministerium, „dass man trotz der weltweiten Pandemie gemeinsam etwas schaffen kann“. (fno)