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Eisenach: Stadt kämpft zunehmend mit DIESEM Problem – „besonders dreist“

Eisenach: Stadt kämpft zunehmend mit DIESEM Problem – „besonders dreist“

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Die Stadt Eisenach kämpft zunehmend mit einem Problem und hat die Nase gestrichen voll. Foto: Stadt Eisenach/Ronny Hepp

Eisenach. 

Der Stadt Eisenach stinkt’s – und zwar gewaltig. Denn immer wieder muss sie sich um Müll kümmern, für den sie eigentlich gar nicht zuständig ist.

Denn einige Unbekannte könnten es einfach nicht lassen, in Eisenach sowohl in Stadtnähe als auch in einigen Ortsteilen ihren Müll illegal zu entsorgen. Erst vor wenigen Tagen musste sich die Stadt um einen „besonders dreisten“ Fall kümmern.

Eisenach: „Besonders dreister“ Fall beschäftigt die Stadt

Teer-Reste, Bitumenpappe-Reste, harte Zementreste, zehn Säcke Dämmwolle und Altreifen – mit dieser traurigen und illegalen Entdeckung musste sich die Stadt Eisenach nun rumschlagen. Irgendjemand hatte all die Sachen am Wegegrundstück „Im Mittleren Berge“ zwischen Eisenach und Herleshausen entsorgt.

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Die traurige Müll-Bilanz für 2021 in Eisenach:

  • es gab 3.852 Einsätze
  • entsorgt werden mussten: 21 Tonnen Siedlungsabfall, 7 Tonnen Sperrmüll, 180 Altreifen, 1,4 Tonnen Metallschrott, 800 Kilogramm gefährlicher Müll und 600 Kilogramm Bauschutt
  • hier wurde der illegal entsorgte Müll entdeckt: Wald, Felder, Straße, Plätze in der Stadt
  • 80.000 Euro musste die Stadt hinblättern für Entsorgung und Transport

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Der Abfallwirtschafts- und Zweckverband musste anrücken, um sich um den Müll zu kümmern. Dafür muss die Stadt 100 Euro zahlen. Obendrauf kommen noch Kosten für die Beräumung, Verpackung und den Transport – macht nochmal 300 Euro. Und der entsorgte Müll sah nicht nur unschön aus, sondern hätte auch noch gefährlich sein können.

Eisenach kämpft immer wieder gegen illegale Müllentsorgung

Wie die Stadt berichtet, wird die Dämmwolle nämlich als gefährlich eingestuft. Die künstlichen Mineralfasern sind nicht biologisch abbaubar und können bei Hautkontakt zu Reizungen führen. Schon die kleinsten Fasern könnten in die Atemwege und in die Lunge gelangen. Sie werden als krebserregend engestuft.

Doch die Entdeckung ist nicht die einzige, über die die Stadt sich in diesem noch jungen Jahr ärgern musste. Erst vor einer Woche hatte jemand an der Dürrerhöfer Allee am Feldweg Reste von Fliesen, Gipskartonplatten und Schrankteile entsorgt.

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Stadt Eisenach bittet um Mithilfe

Die Stadt hat die Nase voll und will zumindest die Müll-Sünder stellen. Deshalb bittet sie um Mithilfe. Du hast etwas gesehen oder kannst Hinweise zu dem Fall geben? Dann melde dich entweder unter ordnungsamt@eisenach.de oder unter folgender Telefonnummer: 03691/ 670-613.

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Wer seinen Müll illegal entsorgt, dem könnte eine saftige Strafe drohen. Allein in dem Fall der entsorgten Dämmwolle könnte ein Bußgeld bis zu 1.500 Euro fällig sein, schreibt die Stadt. (abr)