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Thüringen: Nirgendwo war die Bürgermeisterwahl so irre wie im Kreis Eichsfeld! Aber jetzt gibt's Diskussionen

Thüringen: Nirgendwo war die Bürgermeisterwahl so irre wie im Kreis Eichsfeld! Aber jetzt gibt's Diskussionen

Thüringen Bürgermeisterwahl
© picture alliance / dpa | arifoto UG

Thüringen: So schön ist das Bundesland

Lenterode. 

Irres Ergebnis bei der Bürgermeisterwahl im Kreis Eichsfeld (Thüringen)!

Das wohl besonderste Wahlergebnis der Kommunalwahlen in Thüringen sorgt auch für ordentlich Diskussions-Stoff.

Thüringen: DIESES Wahlergebnis ist einmalig

Bei den diesjährigen Kommunalwahlen in Thüringen dürften sich vor allem Zahlenfreaks gefreut haben. In Lenterode im Kreis Eichsfeld wird der 82-jähriger Albert Herold zum Bürgermeister gewählt. Doch nicht nur das: Mit 82 Stimmen gewann er in dem Ort, der nur 100 Einwohner verzeichnet – somit erzielte der 82-Jährige mit 82 Stimmen ein Ergebnis von 82 Prozent!

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Das sind die größten Städte in Thüringen*:

  1. Erfurt (213.692)
  2. Jena (110.731)
  3. Gera (92.126)
  4. Weimar (65.098)
  5. Gotha (45.273)
  6. Eisenach (41.970)
  7. Nordhausen (40.969)
  8. Ilmenau (38.637)
  9. Suhl (36.395)
  10. Mühlhausen (35.799)

* Stand: 2020

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Herold hatte keinen Gegenkandidaten, die anderen 18 Stimmen galten wählbaren Menschen aus dem Ort. Der 82-Jährige ist bereits seit 1997 amtierender Bürgermeister, so die Deutsche Presse-Agentur. Doch sein Alter führt zu einer Diskussion der Twitter-User.

Thüringen: Twitter-User nicht begeistert von Herolds Alter

Auf Twitter diskutieren die User über das Alter des wiedergewählten 82-Jährigen, der in ihren Augen bereits zu alt ist. Sie kritisieren, dass auch Politiker irgendwann in Rente gehen sollten.

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Außerdem stellen sich einige die Frage, ob ein älterer Mann die Interessen und Bedürfnisse der Jugend überhaupt nachvollziehen könne. Andere hingegen sehen den Wahlerfolg als eine tolle Geschichte und wünschen Herold eine schöne Amtszeit.

Aber auch der kleine Ort Veßra in Südthüringen sorgt mit seinem Ergebnis bei der Bürgermeisterwahl für ordentlich Redestoff. Sie schickten einen Kandidaten direkt in die Wüste. (Hier geht’s zum Artikel) (lb/dpa)