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Thüringen: Bitter! Freistaat-Bauern mit düsterer Prognose

Thüringen: Bitter! Freistaat-Bauern mit düsterer Prognose

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© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Bodo Schackow

Thüringen: So schön ist das Bundesland

Ab dieser Woche starten die Bauern in Thüringen mit der diesjährigen Ernte. Dass sie üppig ausfallen wird, ist aber mehr als fraglich.

Erst Kälte und dann Trockenheit haben den Pflanzen ziemlich zugesetzt. Auch wenn es auf den ersten Blick auf den Feldern nicht dramatisch aussehen mag: Die Prognose der Landwirte in Thüringen ist düster.

Thüringen: Bauern befürchten mickrige Ernte

Darüber informiert der Thüringer Bauernverband e.V. am Mittwoch. Demnach mussten die Pflanzen fast im ganzen Freistaat mit einer „ausgeprägten Trockenheit“ kämpfen. Die etwa 225 Liter Regen, die von Januar bis Mai pro Quadratmeter herunterkamen, waren rund 20-45 Prozent weniger als im Durschnitt. Das macht sich an den Pflanzen bemerkbar.

Das Wasser fehlte nämlich in der Wachstumsphase – und das könnte zu schlecht ausgebildeten Körnern führen. Die niedrigen Temperaturen zu beginn des Jahres hatten zudem dazu geführt, dass das Wachstum der Pflanzen nicht richtig einsetzen konnte. Bereits das habe den Pflanzen schon übel zugesetzt, so der Bauernverband.

Mega-Hitze führt in Thüringen wohl zu Notreife beim Weizen

Und dann kam die Mega-Hitze am vergangenen Wochenende. Gut vorstellbar, dass der Weizen dadurch die so genannte Notreife einsetzte. Das führt zu Korn, das kaum noch verwendet werden kann und damit natürlich zu geringeren Erträgen.

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Die Bauern wollen in den nächsten Tagen mit der Ernte beginnen. Vor allem die Autofahrer sollten in der kommenden Zeit aufpassen und werden um Geduld gebeten. Auf den Landstraßen werden vermutlich viele Erntefahrzeuge unterwegs sein. (bp)