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Wetter in Thüringen: Offiziell! Deutscher Wetterdienst warnt vor tückischer Gefahr

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt die Menschen in Thüringen vor den Temperaturen in nächster Zeit. Vor allem ein Phänomen hat es in sich.

Wetter in Thüringen
© IMAGO / NurPhoto

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Spannende Fakten siehst du im Video.

Als ob die eisigen Temperaturen nicht schon frostig genug sind, legt das Wetter in Thüringen nach – und zwar rechtzeitig zum Wochenende vor dem 4. Advent! Klar ist, dass es erstmal kalt bleibt und das Thermometer kaum über den Gefrierpunkt kommt. Jetzt aber warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) – nicht nur Autofahrer müssen am Wochenende aufpassen, sondern auch Fußgänger!

Wie der DWD am Freitag (16. Dezember) mitteilt, wird es am Freitagabend ab 18 Uhr besonders gefährlich. Der Grund: strenger Frost! Der DWD ruft zugleich die höchste Alarmstufe aus.

Wetter in Thüringen: Deutscher Wetterdienst warnt vor strengem Frost

Die Warnung hat zunächst bis Samstagmittag (17. Dezember) Bestand, konkret betroffen sind die Thüringer Städte Jena, Weimar, die Landeshauptstadt Erfurt und der Kreis Weimarer Land. Bei Frost unterscheiden Experten zwischen vier Arten: Leichter Frost bei Temperaturen von null bis minus fünf Grad, mäßiger Frost von minus fünf bis minus zehn Grad, strenger Frost (wie aktuell prognostiziert) von minus zehn bis minus 15 Grad und sehr strenger Frost bei Temperaturen unter minus 15 Grad.

Frost kann sehr gefährlich werden, nicht nur für Tiere und Pflanzen, sondern auch für Menschen. Bei strengem Frost beginnt der Körper von außen die Wärme abzuziehen, um sich auf die wichtigsten Regionen um die Organe zu konzentrieren. Vor allem ältere Menschen und Kinder sollten dann nicht lange im Freien bleiben.

Frost kann lebensbedrohlich sein

Auch für Betrunkene kann strenger Frost schnell zur Gefahr werden. Durch den Alkohol sind die Blutgefäße der Haut geweitet, dadurch kann der Körper schneller und vor allem unbemerkt für Betroffene auskühlen. Erste Anzeichen sind Schmerzen, Blässe und ein Taubheitsgefühl. Menschen, die diese Symptome aufweisen, sollten sich schnell an einem warmen Ort wieder „auftauen“.


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Von einer Unterkühlung spricht man bereits bei einer Körpertemperatur unter 36 Grad, man empfindet anfangs noch Schmerzen, dann wird man teilnahmslos, müde und schläft schließlich ein. Bei unter 32 Grad wird der Zustand dann lebensbedrohlich. Es droht ein Atem-Kreislaufstillstand. Wichtig ist die richtige Kleidung, am besten mehrere Schichten. Bleibt zu hoffen, dass die Kältewelle in Thüringen schon bald ein Ende findet.