Ganz Thüringen blickt wohl fassungslos nach Fuerteventura. Das Urlaubsparadies hat sich jüngst zum Horror-Schauplatz entwickelt.
Denn am Donnerstag, 13. April, wurde ein Thüringer Paar tot in seinem Hotelzimmer auf Fuerteventura entdeckt (wir berichteten). Tage nach dem Fund wird langsam deutlich, was sich abgespielt haben könnte.
Thüringer Ehepaar tot in Hotelzimmer gefunden
Der Schock sitzt tief. Sowohl die Mitarbeiter des Hotels als auch die Thüringer Angehörigen können nicht glauben, was sich auf der spanischen Insel zugetragen haben soll. Die Angestellten eines Ferienclubs entdeckten die Frau mit mehreren Kopfverletzungen auf dem Bett. Daneben lag ihr Mann mit einer Plastiktüte über dem Kopf – sein Körper war voller Blut, wie die „Bild“ das Szenario beschreibt. Die Ermittlungen laufen. Bis jetzt spricht alles dafür, dass der Mann aus Eisenach seine Frau tötete und sich selbst das Leben nahm.
Wie die Deutsche Presse-Agentur jetzt schreibt, handele es sich bei der 42-Jährigen um eine Eisenacherin, der 45-jährige Ehemann stamme aus Erfurt. Jetzt hat auch die Staatsanwaltschaft Meiningen ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. So gelte es zu klären, ob Fremdverschulden in Betracht komme. Gegen eine Person richten sich die Ermittlungen in diesem Stadium nicht.
Nach Tod des Thüringer Paars Hotel abgeschottet
Die Club-Anlage ist seit dem Tod des Thüringer Paars total abgeschottet, wie die „Bild“ schreibt. Zusätzliches Sicherheitspersonal sorge dafür, dass Fremde keinen Zutritt bekommen. Das Management des Hotels wolle sich nicht zu den Vorfällen äußern. Es sei wichtig, dass die Gäste von dem Vorfall nichts mitbekommen und ihren Urlaub in Ruhe genießen können.
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Wie „Bild“ schreibt, habe das Ehepaar aus Eisenach (Thüringen) bereits seit Tagen im Zimmer gelegen. Erst am Donnerstag wurden die beiden Leichen gefunden – nachdem Angehörige erfolglos versucht hatten, die beiden zu erreichen. Die Körper werden derzeit im Rechtsmedizinischen Institut in Puerto del Rosario untersucht. (vs mit dpa)