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Wetter in Thüringen: Experte mit erstaunlicher Prognose – „Spielt kaum eine Rolle“

Ein Wetterphänomen spielt dieser Tage in Thüringen schlichtweg keine Rolle – obwohl es auf eine jahrhundertealte Tradition zurückgeht.

Das Wetter in Thüringen ist ein Auf und Ab. Ein Phänomen lässt gänzlich auf sich warten.
© IMAGO/Krauthöfer

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

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Das Wetter in Thüringen ist ein Auf und Ab. Warme Temperaturen, Sonne und Regenschauer wechseln sich in diesem Mai fleißig ab. Auch Gewitter können sich laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) dieser Tage dazwischenmogeln.

Doch von einem Wetterphänomen fehlt in Thüringen jede Spur.

Wetter in Thüringen: SIE lassen auf sich warten

Die Rede ist von den Eisheiligen. Denn „die Eisheiligen spielen in diesem Jahr, sofern man sich auf den Zeitraum der Eisheiligen bezieht, kaum eine Rolle“, schreibt Meteorologe Michael Hoffmann auf der Seite „Wetterprognose-wettervorhersage.de“.

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Es gibt fünf Eisheilige, die vom 11. bis zum 15. Mai ihren metaphorischen Auftritt haben. Los ging es am Donnerstag, 11. Mai, mit Mamertus. Das Schlusslicht bildet Sophie am Montag, 15. Mai. Eine alte Bauernregel besagt, dass man vor dieser Zeit keine frostempfindlichen Pflanzen auf den Balkon oder in den Garten bringen sollte. Denn es kann dieser Tage nochmal richtig kalt werden und so manch eine Pflanze könnte das nicht überleben. Heißt: Das Überwintern und all das Gärtnern wären für die Katz.


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Doch wer in diesem Jahr voreilig war und sich bereits draußen ausgetobt hat, hat scheinbar nichts zu befürchten. Laut Hoffmann ist es schlichtweg zu warm, als dass die Pflanzen sterben könnten. Allerdings könnten „verspätete Eisheilige“ nochmal ihren Auftritt haben. Und zwar zwischen dem 16. und 18. Mai. Dann könnte es abkühlen, bei Regen sogar auf bis zu 7 Grad Tageshöchsttemperatur.