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„Lost Place“ in Thüringen: Stadtikone verkommt immer mehr – DIESE Bilder zeigen ihre bewegte Vergangenheit

Dieser „Lost Place“ in Thüringen ist eine wahre Stadtikone – doch er verkommt immer mehr. Bilder geben einen faszinierenden Einblick.

© Markus Lindner und Susanne Weber

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Dieser „Lost Place“ in Thüringen zählt wohl zu den Bekanntesten: Das ehemalige Hotel Fürstenhof in Eisenach. Einst tobte dort das Leben, heute ist davon nichts mehr zu sehen.

Bis auf die Spuren der Vergangenheit. Ein Mann hat jetzt mit Fotos die ganz besondere Atmosphäre des „Lost Place“ in Thüringen eingefangen.

„Lost Place“ in Thüringen mit langer Geschichte

Die Geschichte dieses „Lost Place“ reicht schon bis ins Jahr 1854 zurück. Seinerzeit wurde dort ein Sommerhaus gebaut. Und mit diesem ersten Spatenstich sollte eine lange Geschichte beginnen. Auf das Sommerhaus folgte dann die Villa Bornemann, bis 1902 das Kurhaus Hotel Fürstenhof entstand.

+++„Lost Place“ in Thüringen: Früher lockte das kühle Nass – mittlerweile schwimmt hier keiner mehr+++

Bis in die Anfänge der 1990er tobte dort noch das Leben. Seither verfällt das Gebäude immer mehr. Von außen ist klar zu erkennen, dass die Fassade ihre besten Tage schon längst hinter sich hat. Auch im Inneren ist der Verfall deutlich zu erkennen.

Das Parkett löst sich immer weiter, die Fliesen im Badezimmer sind nicht nur kaputt, auch die Natur bahnt sich immer weiter ihren Weg. Der einstig glamouröse Bankettsaal ist heute ein leerer Raum, in dem nur noch die Emporen daran erinnern, das dort einst Leben tobte. All das haben Markus Linder und Susanne Weber mit ihrer Kamera eingefangen.

„Lost Place“ in Thüringen: Respekt statt Zerstörung

Für die beiden stand der Fürstenhof schon lange auf ihrer Liste der „Lost Places“. „Was uns daran fasziniert? Wir halten gern den natürlichen Verfall mit Bildern fest und wir versuchen auch die Geschichte dahinter zu ergründen“, sagen die beiden gegenüber Thüringen24. „Wir halten uns dabei stehts an den Code“, betonten sie zeitgleich. „Wenn die Location zu ist, bleibt das so. Wir zerstören nichts und wir nehmen nichts mit außer Bilder.“


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Das sei den „Lost Places“-Fans besonders wichtig. Denn so manch einer würde den verlassenen Orten nur mit wenig Respekt gegenübertreten. „Was uns wütend und traurig macht? Die totale und sinnlose Zerstörung solcher vergessener Orte“, betonen sie.