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Opel in Thüringen: Bittere Nachricht aus dem Werk! Etliche Mitarbeiter müssen sich umstellen

Kaum sind die Sorgen ausgeräumt, dass Opel in Thüringen ein Werk schließt – da kommt auf die Beschäftigten die nächste Hiobsbotschaft zu!

Opel Thüringen Eisenach
© IMAGO/Panthermedia

Der Opel Mokka E im Test // IMTEST

Kleiner als ein Kompaktauto und dennoch schon ein SUV. IMTEST hat den Opel Mokka-e in Stadt und Land ausgiebig getestet.

Schock-Nachricht für die Mitarbeiter von Opel in Thüringen! Bei einem Fahrzeug-Modell gibt es erhebliche Schwierigkeiten. Das hat gravierende Folgen.

Der Autohersteller Opel muss in seinem Eisenacher Werk Kurzarbeit einleiten. Hintergrund ist die unerwartet geringe Nachfrage nach dem SUV-Modell „Grandland“.

Opel in Thüringen: Kein voller Zwei-Schicht-Betrieb möglich

In dem Werk könne bis auf Weiteres nicht mehr im vollen Zwei-Schicht-Betrieb gefertigt werden, teilte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch (7. Februar) mit. „Daher plant das Werk im Februar mit insgesamt acht Tagen Kurzarbeit“, so der Opel-Sprecher weiter.

Durch Kurzarbeit sollen bei einem vorübergehenden Arbeitsausfall Kündigungen vermieden werden. Um ihren Verdienstausfall zumindest teilweise auszugleichen, können die betroffenen Arbeitnehmer bei der Arbeitsagentur Kurzarbeitergeld beantragen.

+++ Opel Eisenach: Pläne enthüllt! Was DIESES neue Modell für die Mitarbeiter bedeutet +++

Opel in Thüringen produziert im Werk Eisenach seit 2019 nur noch der SUV Grandland – sowohl mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren als auch als Plug-in-Hybrid. Für das zweite Halbjahr 2024 plant das Unternehmen nach eigenen Angaben eine Umstellung auf eine neue Grandland-Generation, dann auch mit einer vollelektrischen Version. Dann soll dem Sprecher zufolge auch die Kurzarbeit vorbei sein: „Im zweiten Halbjahr ist ein voller Zwei-Schicht-Betrieb für den Produktionshochlauf der nächsten Generation des Grandland zu erwarten.“

Elektro-Grandland soll Werk in Eisenach sichern

Die Zukunft des Standortes von Opel in Thüringen schien zeitweise unsicher. Doch mit der Zusicherung des Mutterkonzerns „Stellantis“ bezüglich des vollelektrischen Grandland-Modells gibt es wieder eine zuversichtliche Perspektive. Für das neue Modell hatte Stellantis im vergangenen Jahr angekündigt, mehr als 130 Millionen Euro in das Werk in Eisenach zu investieren.


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„Wir halten Hybrid für eine hervorragende Übergangstechnologie, für die es in Europa und weltweit auch große Nachfrage gibt“, sagte Opel-Chef Florian Huettl im März 2023 gegenüber dem MDR. Hybrid sei für Opel aber lediglich eine Übergangstechnologie. Daher plane der Konzern, ab der zweiten Jahreshälfte 2024 in Eisenach eine rein batterieelektrische Variante des Grandlands zu produzieren. Schon heute sind rund 20 Prozent aller in Deutschland verkauften Opel-Fahrzeuge reine Elektroautos. (mit dpa)