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Thüringer Stadt versinkt im Chaos – Anwohner kochen vor Wut! „Ohne Worte“

Komplettes Chaos in einer Thüringer Stadt! Die Anwohner haben die Schnauze jedenfalls gestrichen voll. Eine Besserung ist aber kaum in Sicht.

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© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Jena - das ist die „Lichtstadt“ Thüringens

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Wer kennt es? Da möchte man nur kurz in die Innenstadt fahren, weil etwas erledigt werden muss und zack – Stau! In solchen Momenten will man einfach nur raus aus dem Auto und so schnell wie möglich dem ganzen Verkehrschaos entfliehen. Manchmal lässt sich das ja zum Glück vermeiden: Beispielsweise wenn man sich dazu entscheidet, außerhalb der Rush-Hour in die Stadt zu fahren. In einer Thüringer Stadt scheint aber auch das zurzeit zwecklos.

Die Anwohner sind sich jedenfalls einig: Die Thüringer Stadt versinkt gerade im absoluten Verkehrschaos. Bitter: Bis es besser wird, könnte es noch eine Weile dauern.

Thüringen: Diese Stadt ist eine Baustelle

Viele Autos, ewig lange Staus und ganz viele Emotionen – das alles ist gerade in geballter Ladung in Thüringer Lichtstadt Jena angesagt. In sozialen Netzwerken kocht die Stimmung über: Auf Facebook wird hitzig über das heillose Verkehrschaos debattiert. „Ohne Worte“, kommentiert etwa ein Nutzer in einer öffentlichen Gruppe ein Video von „Jena TV“, das die momentane Verkehrssituation thematisiert. Fest steht: Wer durch Jena fährt, braucht aktuell ganz schön starke Nerven.

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Der Grund für das Durcheinander auf den Straßen: Nicht eine, sondern gleich mehrere Baustellen in wichtigen zentralen Verkehrsadern. Gefühlt ist die Stadt gerade eine einzige große Baustelle: Sowohl die Karl-Liebknecht-Straße als auch die Ernst-Haeckel-Straße mussten am Montag (6. Mai) wegen Arbeiten an den Wasserleitungen aufgerissen werden, berichtete „Jena TV“. Auch eine Baumaßnahme am Teichgraben habe langes Warten auf den Straßen in der Innenstadt zur Folge.

„Wenn Jena etwas kann, dann Verkehrschaos“

Das größte Staurisiko gebe es allerdings am Bahndamm – hier müssen Autofahrer besonders stark sein. Ein kleiner Lichtblick: Aktuell werde geprüft, ob eine Baustelle am östlichen Löbdergraben wieder geöffnet werden könne, erklärt der zuständige Dezernent Christian Gerlitz gegenüber „Jena TV“. Das wäre dann immerhin eine kleine Erleichterung für alle Pendler.


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Doch: Alle anderen Baumaßnahmen seien unumgänglich und „nicht aufschiebbar“, so Gerlitz weiter. Auf Facebook gehen die Diskussionen auf die Baustellen und das Verkehrschaos jedenfalls heiß her: „Wenn Jena etwas kann, dann Verkehrschaos“, stellt ein Mann in den Kommentaren resigniert fest. „Einfach nur dumm!“, regt sich ein anderer auf.

Das Chaos könnte die Jenenser wohl noch eine gute Weile begleiten, denn: Mindestens bis zum Sommer sollen die Baustellen weiter bestehen bleiben.