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Thüringen: Bär Mykhailo durchlebte sieben Jahre pure Hölle! „Schrie vor Hunger“

Jahre lang musste Bär Mykhailo Höllenqualen erleiden. Doch jetzt konnte er endlich gerettet werden und kommt nach Thüringen. Hier mehr dazu:

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© IMAGO/ZUMA Wire

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Bär Mykhailo musste in seiner Heimat Ukraine Schreckliches durchmachen. Doch nach sieben Jahren konnte man ihn endlich befreien. Nun bekomm Mykhailo eine neue Heimat, und zwar in Thüringen.

Mykhailos ganze Geschichte und wie es dazu kam, dass der Bär nach Thüringen kommt, liest du hier bei uns!

Thüringen: Mykhailo erlitt Jahre lang Höllenqualen

Sieben Jahre lang sah Mykhailo nichts anderes als seinen winzigen Metallkäfig. Er wurde von einem ukrainischen Hotelbesitzer gefangen gehalten und als Touristenattraktion ausgestellt. Und dort nahm sein Gesundheitszustand immer mehr ab. Die „Stiftung für Bärenrettung“ teilt in einem Beitrag auf ihrer Homepage, dass Mykhailo „abgemagert bis auf die Knochen“ war. Durch den Ukraine-Krieg habe er zuletzt lediglich ein Stück Fleisch mitsamt Plastikverpackung zu Essen bekommen. „Mykhailo schrie vor Hunger“, so die „Stiftung für Bärenrettung“.

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Vor lauter Hunger und Verzweiflung habe der Bär an den Gitterstäben genagt. Und das so lange, bis seine Zähne bis auf die Stümpfe abgerieben oder abgebrochen waren. Über Jahre hinweg hätten die „Stiftung für Bären“ versucht, Mykhailo aus seinem Gefängnis zu befreien. Doch erst 2023 gelang ihnen das Vorhaben. Zunächst brachte man den Bär in die Auffangstation von Vier Pfoten in Domazhyr im Westen der Ukraine. Denn ein direkter Transport in den Bärenpark Worbis in Thüringen sei nicht möglich gewesen. Für die lange Reise war Mykhailo einfach noch viel zu schwach.

„Wir sind überglücklich“

Doch endlich ist es so weit: „Wir sind überglücklich, dass sich Mykhailos körperlicher Zustand durch die medizinische Versorgung und fürsorgliche Pflege in der Auffangstation von Vier Pfoten in Domazhyr inzwischen deutlich stabilisiert hat“, verkündet die „Stiftung für Bären“ auf ihrer Website. Der Transport nach Thüringen kann beginnen!


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Im Alternativen Bärenpark in Worbis in Thüringen erwartet Mykhailo ein großes Gehege. Dafür wird extra ein neuer Zaun gebaut, durch den die Mitarbeiter des Bärenparks ihren neuen Schützling im Auge behalten können. Und so kann Mykhailo auch vorsichtig seine Artgenossen im Park beschnuppern. Zusätzlich sollen Kameras im Gehege installiert werden, damit Mykhailo im großen Gehege trotzdem beobachtet werden kann.

Mykhailos Weg nach Thüringen kannst du auf Facebook mitverfolgen. Und falls du die „Stiftung für Bären“ bei Mykhailos Rettung unterstützen möchtest, kannst du HIER einen kleinen Taler spenden!