Die Zeit rast und wir sind schon wieder beim Frühlingsmonat Mai angekommen. Und passend zum Wonnemonat zeigt sich das Wetter in Thüringen von seiner schönsten Seite. Sommerliche Temperaturen bis zu 28 Grad und viel Sonnenschein lassen uns die ersten Mai-Tage so richtig genießen.
Von Regen fehlt mal wieder jede Spur. Ein Trend, der so manch einem die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Denn vielerorts herrscht schon jetzt erhöhte Waldbrandgefahr. Die Hoffnung ist da, dass in den kommenden Monaten vielleicht mal etwas mehr Regen vom Himmel fällt. Doch ob das wirklich so kommt? Das hat sich Meteorologe Dominik Jung mal genauer angeschaut.
Wetter in Thüringen: Meteorologe wirft Blick auf Sommer 2025
Wenn es um erste Wetter-Trends für die kommenden Monate geht, gibt es verschiedene Modelle. So zum Beispiel das CFS-Modell. Und genau das hat Meteorologe Dominik Jung in einem Video auf seinem Youtube-Kanal „wetter.net“ (1. Mai) genauer unter die Lupe genommen. Und zwar für die Monate Mai, Juni, Juli und August.
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Ein Blick auf den Mai zeigt: Der Monat könnte im Durchschnitt 0,5 bis 1 Grad über dem neuen Klimamittel liegen. Und dabei könnte er eher trocken ausfallen. Keine gute Nachricht angesichts der jetzt schon hohen Waldbrandgefahr, die in Teilen Deutschlands herrscht. Ein Trend, der sich auch im Juni fortsetzt?
„Ist da nicht mehr mit dabei“
Wie Dominik Jung sagt, könnte es im Juni in vielen Landesteilen 1 bis 2 Grad wärmer als üblich werden. Im Süden und Südwesten könnten es nur 0,5 bis 1 Grad über dem neuen Klimamittel sein. In puncto Regen könnte es vor allem Richtung Alpen und in Süddeutschland nasser als üblich ausfallen. Ansonsten bleibe es relativ ausgeglichen.
Ausgeglichen sei auch das Stichwort für den Juli. Denn laut CFS-Modell könnte es im Norden etwas zu trocken werden, in der Landesmittel hingegen etwas nasser als üblich. „Aber ein richtig nasser Monat ist da nicht mehr mit dabei“, betont Jung. Temperaturtechnisch seien maximale Abweichungen von 0,5 bis 1 Grad über dem neuen Klimamittel drin.
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Und dann kommt der August. Und der könnte „nach diesem Trend auch deutlich zu trocken“ ausfallen, sagt Jung. Vor allem in der Landesmitte und im Norden. Im Süden könnte die Lage eher ausgeglichen sein. Alles in allem erwartet uns möglicherweise also ein etwas zu warmer Sommer 2025. Ob auch die ganz große Hitze kommt? Das bleibt abzuwarten. Klar ist nur: „Wir bräuchten dringend deutlich mehr Regen als üblichen in den nächsten Wochen und Monaten, um Defizite auszugleichen. Ein trockener August am Ende wäre nicht die perfekte Lösung.“