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Heftige Szenen vor einem Edeka in Thüringen! Sogar der Markt-Chef mischt sich ein

Eine Aktion vor einem Edeka im thüringischen Jena sorgte für Aufsehen – und rief sogar den Markt-Chef auf den Plan. Was dahinter steckt:

© IMAGO/ mix1

Sechs Fakten über Edeka

Ganz schön turbulent ging es vor einem Edeka in Thüringen zu.

Am Abend sorgte eine Gruppe von Aktivisten vor dem Edeka in Jena für Aufsehen und rief sogar den Markt-Chef auf den Plan. Was sich in Thüringen zugetragen hat, liest du hier.

Edeka in Thüringen: Aktion sorgt für Aufsehen!

Wer dem Edeka in Jena (Thüringen) An der alten Post / Ecke Holzmarkt am Donnerstagabend (3. Juli) einen Besuch abstattete, dem dürfte die Personengruppe direkt am Eingang wohl schnell aufgefallen sein. Dort standen rund 10 Menschen mit großen Plakaten in der Hand. Auf den ersten Blick könnte man wohl meinen, dass es sich dabei um Werbung von Edeka direkt handelte. Schwarzer Untergrund, weiße Schrift teilweise gelb hinterlegt – eben das typische Layout für den Supermarkt. Doch wer genauer hinschaute, sah schnell, dass es sich dabei keineswegs um Werbung handelte.

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„Schluss mit Tierleid bei Edeka“ oder „Qualzucht bei Edeka: 94,5 Prozent der Proben enthalten Fleisch von kranken Hühnern“ ist auf den Plakaten zu lesen. Hinter der Aktion vor der Thüringer Filiale stecken die ehrenamtlichen Aktiven der „Albert Schweitzer Stiftung für unsere Umwelt“. Sie demonstrierten gegen die Qualzucht von Masthühnern und für den Ausstieg aus der Haltungsform 1 und 2 für alle Tierarten.

Plötzlich taucht der Markt-Chef auf

Die Aktion im thüringischen Jena sorgte natürlich für Aufsehen und rief sogar den Markt-Chef auf den Plan, wie eine Sprecherin der ehrenamtlichen Aktionsgruppe gegenüber Thüringen24 erwähnt. Da der Protest aber vorab angemeldet wurde, konnte dieser die Gruppe nicht vertreiben und räumte nach seiner lautstarken Ansprache das Feld wieder. Eine Security Person von Edeka habe aber die komplette Dauer ein Auge auf die Aktivisten gehabt.


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„Die Aktion war sehr erfolgreich. Wir konnten viele Flyer verteilen und Menschen dazu bewegen, die Petition zu unterschreiben. Viele Passanten lobten unseren Einsatz und bedankten sich für die Aktion und die Informationen“, fasst ein Sprecher der ehrenamtlichen Aktionsgruppe den Protest vor dem Edeka zusammen.