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Flughafen Leipzig: Teile verschollen? Triebwerk-Rätsel um Russen-Gigant

Drei russische Antonov An-124 sind derzeit auf dem Flughafen Leipzig / Halle gestrandet. Ein fehlendes Detail sorgt bei Ihnen gerade für Rätselraten.

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© IMAGO/Future Image

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Seit Beginn des blutigen Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine stehen drei russische Antonows des Typs An-124 auf dem Flughafen Leipzig / Halle. Sie sind dort wegen der EU-Sanktionen gegen Putin gestrandet und sorgten deswegen schon für mehrere internationale Schlagzeilen (hier mehr dazu).

Ein fehlendes Detail sorgt bei Flugzeug-Nerds aber gegenwärtig für fragende Gesichter. Bei einigen An-124 auf dem Flughafen Leipzig / Halle fehlen nämlich die Triebwerke. Was es damit auf sich hat, liest du hier.

Flughafen Leipzig: Rätselraten um Triebwerke

Ganz so gewaltig wie ihre große Schwester, die Antonov An-225, sind sie zwar nicht. Mit einer Nutzlast von 150 Tonnen sind die Maschinen (Produktionszeit zwischen 1984 und 2004) aber auch nach heutigen Maßstäben noch dicke Brocken. Kein Wunder, dass Plane-Spotter gerade jetzt die Gelegenheit nutzen, die großen Flugzeuge in Schkeuditz für die eigene Sammlung abzulichten.

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Aktuell sind drei Antonov An-124 auf dem Flughafen Leipzig gestrandet. An zwei von ihnen fehlen derzeit Triebwerke, wie die „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ) am Montag (8. April) berichtet. Eine Maschine scheint sogar überhaupt keine mehr zu haben. Warum sie abmontiert wurden? Bei Plane-Spottern herrschte darüber großes Rätselraten. Ein Flughafensprecher bringt jetzt gegenüber der Zeitung aber Licht ins Dunkle.

Maschinen derzeit flugunfähig

„Die Flugzeuge waren zu Wartungszwecken in Leipzig/Halle, zu denen auch Arbeiten an den Triebwerken gehörten. Dazu sind die betroffenen Triebwerke demontiert worden“, erklärt er gegenüber der LVZ. Die Triebwerke seien demnach „zum Teil noch vor Ort“. Wo der andere Teil geblieben ist, geht aus den Angaben des Sprechers aber nicht hervor.


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Klar ist allerdings, dass derzeit keiner der drei Antonov-Maschinen flugfähig ist. Wenn eine Maschine so lange nicht mehr in der Luft war, müsste sie theoretisch erst aufwendig durchgecheckt werden. Das müsste dann das Unternehmen Volga-Dnepr, dem die Flugzeuge gehören, bezahlen.