Im Osten bahnen sich Umbrüche an, die nicht nur die Arbeitnehmer in der Region aufhorchen lassen. Besonders ein Standort sorgt aktuell für Diskussionen. Die Gewerkschaft Verdi warnt vor den Folgen und fordert mehr Einbindung der Betroffenen.

Welche Auswirkungen das auf die Belegschaft und die Region hat, kannst du hier nachlesen.

Osten: Was passiert mit den Mitarbeitern?

Amazon sorgt für Gesprächsstoff im Osten: Der Versandriese will die Sparte „Print on Demand“ in Leipzig schließen. Betroffen sind bis zu 40 Mitarbeiter, wie es aktuell heißt. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert vor allem die intransparente Vorgehensweise. „Hier sind Belegschaft und Betriebsrat aus unserer Sicht nicht mitgenommen worden“, sagte Verdi-Sprecher Thomas Schneider dem MDR Sachsen.

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Die Leipziger Druck-Abteilung soll bis Ende September dichtmachen. Zukünftig wandert die Produktion nach Erfurt ab. Verdi fordert eine sofortige Aussetzung der Schließungspläne, alternativ soziale Lösungen für die Betroffenen. Immerhin bietet Amazon seinen Mitarbeitern Versetzungen innerhalb von Leipzig oder nach Erfurt an.

Schließung sorgt für gemischte Gefühle

Amazon rechtfertigt sich gegenüber dem MDR so: Die Entscheidung sei „nicht leicht gefallen“, man wolle jedoch die Prozesse verbessern und besser auf Kundenwünsche reagieren. Leipzig bleibe weiterhin ein wichtiger Standort. Über 850 Mitarbeiter sind hier insgesamt beschäftigt. Der interne Wechsel soll den Übergang erleichtern, bleibt aber für viele eine Herausforderung.

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Amazon begründet die Maßnahme mit betriebswirtschaftlichen Zielen. Doch bei den Mitarbeitern und in der Region sorgt die Schließung für gemischte Gefühle. Ob Leipzig sich von dieser Veränderung erholt, bleibt abzuwarten.

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