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Hund in Weimar: Nach stundenlanger Fahrt – Polizei befreit Welpen aus Kofferraum

Hund in Weimar: Nach stundenlanger Fahrt – Polizei befreit Welpen aus Kofferraum

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Ingseamt fünf Welpen sind in Weimar aus einem Kofferraum befreit worden. (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa | Daniel Karmann

Weimar. 

Die Polizei hat in Weimar mutmaßliche Welpen-Schmuggler erwischt. Insgesamt fünf kleine Hunde wurden in Weimar aus einem Kofferraum befreit.

Die Polizei Weimar ermittelt jetzt entsprechend gegen die angeblichen Hunde-Besitzer.

Weimar: Aufmerksamer Mann ruft Polizei

Die Beamten schreiben, dass ein aufmerksamer Anwohner in der Döllstädtstraße am Mittwochvormittag gesehen hatte, wie jemand Hundewelpen in einem Kofferraum versorgte und sie dann wieder einsperrte.

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Die alarmierten Polizisten trafen vor Ort auf eine serbische Familie, die nach zwölfstündiger Fahrt weiter nach Dänemark fahren wollten. Die fünf Welpen wolle er dann an seine Verwandschaft dort verschenken, behauptete der Fahrer. Angeblich habe er die Hunde mehrfach gefüttert und mit Wasser versorgt.

Weimar: Hundewelpen in enge Boxen eingepfercht

Ihre Transportboxen waren allerdings viel zu klein. Allein deswegen riefen die Polizeibeamten den Tierschutz. Dieser nahm die Welpen in seine Obhut – auch, weil die Hundepässe nicht vollständig waren und die vorgeschriebenen Impfungen fehlten.

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Auch das Veterinäramt hatte Zweifel am angegebenen Alter der Welpen. Offenbar hatte ein Tierarzt im Heimatland der Familie die Pässe blanko ausgestellt, gestempelt und unterschrieben – und dann an die Besitzer der Kleinen weitergegeben, die die Einträge dann selber gemacht haben.

Die Polizei Weimar beschlagnahmte die Pässe und schreib Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Urkundenfälschung. (ck)