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Bad Lobenstein: Feuerwehr ist fassungslos – „Dann müssen wir halt schwimmen“

Bad Lobenstein: Feuerwehr ist fassungslos – „Dann müssen wir halt schwimmen“

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Die Feuerwehrkräfte aus Bad Lobenstein haben ihr Boot an Land geschleppt. Foto: NEWS5 / Fricke

Bad Lobenstein. 

Schock für die Feuerwehr in Bad Lobenstein!

Am Mittwochmorgen sind die beiden Motoren des Feuerwehrbootes Bad Lobenstein (Saale-Orla-Kreis) gestohlen worden.

Bad Lobenstein: Hoher Schaden nach Diebstahl

Die Einsatzkräfte fanden das Boot am Morgen herumtreibend auf dem Bleiloch-Stausee. Unbekannte hatten in der Nacht die beiden Bootsmotoren entwendet und das Fahrzeug vom Steg gelöst.

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Mit einem Privatboot gelang es den Einsatzkräften das Rettungsboot an Land zu schleppen. Dort wurde es aus dem Wasser gezogen und abtransportiert. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Bei der Feuerwehr in Bad Lobenstein herrscht jetzt natürlich Fassungslosigkeit. „Wer vergreift sich an einem Feuerwehrboot? Wir sind da, um Menschenleben zu schützen“, erklärt Tobias Freund von der Feuerwehr Bad Lobenstein.

Feuerwehr Bad Lobenstein kann es nicht fassen

Auch bei Facebook herrschen Wut und Fassungslosigkeit: „Gibt’s denn nur noch Gestörte auf der Welt, die Langeweile haben und vor Dummheit nicht wissen, was sie machen sollen?! Man kann nur hoffen, dass sie gefunden werden und die richtige Strafe bekommen“, schreibt ein User.

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Eine andere Facebook-Nutzerin schreibt: „Ich sag besser dazu nix, sonst werde ich richtig ausfällig. Skrupellos ohne Ende. Rettungsmittel zu zerstören. Sowas, unfassbar…“

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Bad Lobenstein: Feuerwehrboot außer Gefecht

Wie lange es dauert, bis das Feuerwehrboot wieder einsatzbereit ist, ist noch ungewiss. Bis dahin unterstützt die Feuerwehr aus dem 20 Minuten entfernten Saalburg die Rettungskräfte bei Einsätzen. „Wenn eine Notlage ist, müssen wir kreativ sein und alles tun, um das Menschenleben zu retten. Dann müssen wir halt mit einem Ruderboot fortkommen oder schwimmen“, so Freund. (red)