Viel Blaulicht am Donnerstagmorgen (26. Oktober) in mehreren Ortschaften in ganz Deutschland! Auch in Thüringen war die Polizei im Einsatz. Hintergrund ist eine bundesweite Razzia gegen die Rechtsrocker-Szene.

Nach Angaben der Polizei in Oldenburg wurden neben Gebäuden in Niedersachsen, Hamburg, Berlin, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg auch Häuser in Thüringen durchsucht. Was bisher bekannt ist:

Thüringen: Razzia gegen Rechtsrocker-Szene

Wie viele Verdächtige die Polizei genau im Visier hat, war am frühen Donnerstagmorgen noch nicht ganz klar. Sie stünden allerdings im Verdacht der Produktion und des Vertriebs von volksverhetzender rechtsextremer Musik, wie die Polizei in Oldenburg am Donnerstag mitteilte. Der Schwerpunkt des Einsatzes war in Niedersachsen, wie die Generalstaatsanwaltschaft in Celle mitteilte.

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Auch auf der spanischen Insel Mallorca liefen demnach Durchsuchungen. Die Tätergruppierung soll nach Polizeiangaben bundesweit agieren und stehe in Verdacht, strafrechtlich relevante Musik national und sogar international vertrieben zu haben.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurde in Thüringen ein Objekt eines bekannten Neonazis im Norden des Freistaats durchsucht. Die Ermittler wollten im Einsatz vor allem Beweise sichern, heißt es. Welche Objekte genau durchsucht worden sind, wollte die Staatsanwaltschaft zunächst nicht mitteilen. Genauere Infos soll es nach Abschluss der Durchsuchungen geben.

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Die Ermittlungen führt in diesem Fall die Polizeidirektion Oldenburg. Seit mehreren Monaten ermitteln die dortigen Behörden wegen Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung. s gehe um die Produktion sowie den nationalen und teilweise auch internationalen Vertrieb von strafrechtlich relevanter, volksverhetzender rechtsextremer Musik. Die Tätergruppe ist demnach bundesweit aktiv. Die Mitglieder seien größtenteils der rechtsextremen Szene zuzuordnen. (mit afp, dpa)