Nachdem sich das Wetter in Thüringen zum Start ins neue Jahr von seiner milden Seite gezeigt hat, scheint es jetzt ganz schön anzuziehen. Denn Temperaturen im zweistelligen Bereich zeigt das Thermometer derzeit nur mit einem fetten Minus vorne dran an.
Und das könnte erst der Anfang sein. Denn in Thüringen geht es in den nächsten Tagen zumindest wettertechnisch ganz schön turbulent zu. Was dich genau erwartet, liest du hier bei uns.
Wetter in Thüringen: „Wärmeberg“ voraus
Schnee-Fans sind bisher auch im neuen Jahr nicht auf ihre Kosten gekommen. Die Temperaturen waren einfach zu mild. Skier und Snowboard mussten bislang weitestgehend im Keller bleiben. Sogar der Biathlon-Weltcup in Oberhof konnte nicht wie geplant durchgeführt werden. Das Wetter brachte in Thüringen so einige Pläne durcheinander. Auch Leute, die nicht nur Wintersport schauen, sondern selbst auf die Bretter steigen wollten, hatten bisher wenig Gelegenheit dazu. Das kann sich nun ändern, wie der Meteorologe Dominik Jung in seinem neusten Youtube-Video von „wetter.net“ sagt.
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Doch ein bisschen müssen wir uns noch in Geduld üben. Denn in der zweiten Kalenderwoche wird es noch nicht ganz so viel Neuschnee geben, wie der Wetter-Experte prophezeit. Auch wenn in Thüringen am Montag (8. Januar) vereinzelt Schneeflocken vom Himmel rieseln, wird das erst einmal kein Dauerzustand bleiben. Die frostigen Temperaturen von Minus acht Grad würden der weißen Pracht jedoch zu Gute kommen.
Bis der teilweise langersehnte Schnee kommt, muss Deutschland und damit auch Thüringen über einen kleinen „Wärmeberg“, wie ihn Dominik Jung nennt. Zum Montag bleibt es jedoch frostig. Mehr als Minus drei Grad sind im Freistaat nicht drin. In der Nacht auf Dienstag sacken die Temperaturen auf bis zu Minus 15 Grad ab. Auch wenn sich tagsüber die Sonne an einigen Stellen zeigt, bleiben die Temperaturen im Minusbereich. „Mehr ist da auch nicht drin“, kommentiert der Meteorologe die Wetterlage. Ab Mittwoch (10. Januar) steigen die Temperaturen von Tag zu Tag ein wenig. Bis zum Freitag (12. Januar) zeigt das Thermometer wieder Plusgrade im einstelligen Bereich an. Und dann wars das auch schon mit dem kleinen „Wärmeberg“. Denn ab Samstag scheint es dann sprichwörtlich bergab zugehen. Sogar der Meteorologe spricht von einer „Achterbahnfahrt“ bei den Temperaturen.
Wetter in Thüringen: Luftmassengrenze sorgt für Winter-Wirbel
„Da wird es eben spannend“, wie Dominik Jung sagt. Samstag (13. Januar) bewegen sich die Temperaturen zwischen Minus zwei und fünf Grad. Und ab Sonntag wird es dann richtig interessant: denn in Deutschlands Landesmitte kann eine Luftmassengrenze das Wetter in Thüringen so richtig auf den Kopf stellen. Das heißt: Neuschnee bis zu 30 Zentimeter. Bei Temperaturen um die Minus zwei bis fünf Grad könnte die weiße Pracht auch liegen bleiben. Und auch am Dienstag (16. Januar) könnte die Luftmassengrenze für weiße Flocken im Freistaat sorgen. Die Temperaturen bewegen sich voraussichtlich an diesem Tag zwischen minus vier und zwei Grad. „Diese Luftmassengrenze könnte es in sich haben“, wie Wetter-Experte Dominik Jung weiß.
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Natürlich kann so weit im Voraus kein Wetter-Modell sagen, wo genau die Luftmassengrenze verlaufen wird, aber der Winter scheint wohl in Deutschland und damit auch Thüringen langsam Fahrt aufzunehmen.