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Weimarer Stadtwerke erschaffen 150.000 „Wohnungen“ – es ziehen aber keine Menschen ein

Die Stadtwerke in Weimar haben etwa 150.000 neue „Wohnungen“ errichtet – für wichtige Mieter, denen harte Arbeit bevorsteht.

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© IMAGO / imagebroker / Stadtwerke Weimar / Montage: Thüringen24

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In Weimar brummt es im Wohnungsmarkt. Aber leider nicht für Menschen. Die Stadtwerke haben hier ein besonderes Projekt auf die Beine gestellt, in dem stolze 150.000 „Wohnungen“ für ganz wichtige Bewohner entstehen.

Was sich hinter dem Projekt in Weimar verbirgt, erfährst du hier.

Weimar: Umweltprojekt realisiert

Ganz umsonst sind die neuen Wohnungen für ihre Bewohner aber nicht. Aber tatsächlich sind die etwa 150.000 Neumieter schon hart am Arbeiten – und leisten ihren Beitrag für die Thüringer Landwirtschaft.

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Bei dem Umweltprojekt geht es nämlich um die Neuansiedlung von insgesamt etwa 150.000 Honigbienen. Für sie haben die Stadtwerke am Samstag (20. Mai) neue Stöcke auf dem Betriebsgelände in der Industriestraße aufgestellt. Dass da der Weimarer Imkerverein nicht fehlen darf, ist irgendwie klar. Dessen Mitglieder übernehmen ab sofort die Betreuung der drei Völker.

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Jungimker Thomas Oertel, Vorstandsvorsitzende des Imkervereins Weimar Heidrun Schmidt und Stadtwerke-Geschäftsführer Jörn Otto (v. l. n. r.) Foto: Stadtwerke Weimar

Imker aus Weimar betreuen das Projekt

„Bienen spielen eine sehr wichtige Rolle in unserem Öko-System“, sagte Stadtwerke-Chef Jörn Otto. „Durch das Bestäuben von Nutz- und Wildpflanzen sorgen sie sowohl für Nahrungsproduktion als auch für den Fortbestand der Artenvielfalt.“ Mit dem Projekt wolle man einen Beitrag für die ökologische Vielfalt in Weimar leisten.


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Ein Team aus erfahrenen Imkern vom Weimarer Imkerverein wird die Bienen ab sofort betreuen. Für alle Parteien ist das eine Win-Win-Situation. Die Stadtwerke können so leckeren Honig verkaufen, der Imkerverein (übrigens der älteste in ganz Deutschland) kann die Stöcke für die Ausbildung seiner Jungimker nutzen.

Falls dich auch das Interesse gepackt hat, kannst du dich übrigens gerne beim Imkerverein melden (hier geht’s zur Website).